Praxis für klassische Homöopathie - Katharina Gassmann-Muggli
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Homöopathie - Blog

Themen der Naturreiche in der Homöopathie

23/6/2025

 
Kompass in der Natur - Katharina Gassmann-Muggli Homöopathie
©omarsiddiqui39
Mein Blog über Malvengewächse hat mir in Erinnerung gerufen, wie wichtig es ist, die Themen und Empfindungen der verschiedenen Naturreiche und Untergruppen zu verstehen, um sie aus den Worten und Schilderungen unserer Patienten heraus hören zu können. 
In meiner täglichen Praxis arbeite ich nach Sankaran - der Empfindungsmethode.
Doch was bedeutet das? 
Durch die Erkenntnis inspiriert, dass Gemeinsamkeiten in den Prüfungssymptomen einzelner Pflanzen- und Tierfamilien bestehen, teilte Rajan Sankaran homöopathischen Arzneien in „Naturreiche“ (Pflanzenreich, Mineralreich, Tierreich), Unterreiche und Familien ein. Gemäss Sankaran haben Patienten, die ein Mittel aus einem der Naturreiche oder Gruppen benötigen, bestimmte Gemeinsamkeiten. 

Die Arzneimittelgruppen
Sucht und filtert man dies gezielt im Repertorium, findet man gehäuft Heilmittel einer Gruppe innerhalb einer Rubrik, wodurch wir charakteristische Muster dieser Gruppen erkennen können.
Nehmen wir zum Beispiel die Rubrik GEMÜT – Tanzen (71).
In dieser Rubrik sind gesamthaft 71 Mittel vertreten, 17 Mittel davon sind aus dem Tierreich verzeichnet, davon wiederum sind 7 Arzneien der Gruppe der Arachnida.
Somit sind 10% aller in der Rubrik enthaltenen Mittel und 42% Mittel jener aus dem Tierreich aus der Untergruppe der Arachnida. Das ist signifikant.
Es ist also nicht nur eine Theorie, sondern statistisch anhand der Rubriken nachweisbar. Dies deckt sich wiederum mit unserer klinischen Erfahrung und selbstverständlich mit den Ergebnissen aus Arzneimittelprüfungen. Wichtig zu beachten ist, der Umkehrschluss wäre natürlich falsch. Nur weil jemand gerne tanzt, bedeutet es nicht, dass er ein Mittel der Gruppe der Arachnida benötigt.

Die Naturreiche
Doch zurück zu den Naturreichen. Was sind die gemeinsamen Themen dieser übergeordneten Einteilung? Hier zeigen sich folgende Beobachtungen und Gemeinsamkeiten: 
  • Patienten, die ein Mittel aus dem „Tierreich“ benötigen, sind geprägt durch Themen wie Wettbewerb, Kampf, Opfer/Täter sein.
    "Ich muss stark sein, um überleben zu können."
    "Jemand tut mir etwas an."
  • Das „Pflanzenreich“ steht grundsätzlich für Empfindsamkeit.
    Pflanzen müssen sich nach ihrer Umgebung ausrichten.
    Es geht wie bei den Tieren auch hier ums Überleben, aber in einer ganz anderen weise. Sie reagieren mit ihrer Sensibilität.
    "Wie kann ich überleben in dieser Umgebung."
  • Bei Mitteln aus dem „Mineralreich“ geht es um Funktionalität.
    Hier hören wir oft Begriffe und Aussagen wie „Struktur“ oder „Funktion“, „Mangel“ oder „Auseinanderbrechen“.
    "Ich funktioniere nicht richtig."

Auf die Frage, warum es so wichtig ist, dass wir als Homöopathen all dies verstehen, fällt mir ein illustierendes Zitat von Rajan Sankaran ein:

Die Erfahrungen unserer Patienten führen zu prägenden Mustern, diese Muster spiegeln sich in einem Pflanzen-, Mineral oder Tier-Zustand wider.
Mit dem geeigneten Heilmittel des richtigen Naturreichs und der richtigen Untergruppe, welches die Symptome des Patienten und das verinnerlichte Muster ausdrückt, verändert sich die Reaktion des Patienten auf seine erlebte Realität.
Der Patient beginnt auf die Realität zu reagieren, wie sie ist und nicht aus seinen Mustern und Prägungen heraus.
Aus dieser neuen Erfahrung heraus erlebt der Patienten Freiheit und Frieden im jeweiligen Moment und in seinem Sein. Und wenn du frei bist und im Frieden bist, dann wirst du zum Instrument des Universums.


Von J Brew - originally posted to Flickr as Meconopsis x sheldonii 'Lingholm', CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8305706
Scheinmohn (Meconopsis); Gattung der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae).
Das Ermitteln des Simillimums (das beste Heilmittel), innerhalb der Fallaufnahme und bei der Fallanalyse danach, ist ein dynamischer Prozess.
Das Verständnis und das Erkennen der Themen und Empfindungen der Naturreiche ist bei der Anwendung der Empfindungsmethode unser Kompass, der zu einer soliden Verschreibung navigiert, denn es gibt Mittelgruppen, die uns vor die Herausforderung stellen, da sich Empfindungen, Aussagen oder Themen sich sehr ähneln.
  • Zum Beispiel die Halogene des Periodensystems (Stadium 17 nach Scholten), die mit ihrer kraftvollen, fast aggressiven Energie an Tierreich-Themen erinnern können.
  • Auch die Pflanzengruppe der Papaveraceae, können an einen tierähnlichen Zustand erinnern, denn Themen wie Gewalt, Krieg, Mord etc. sind zentral.
  • Ein weiteres, etwas ausführlicheres Beispiel, findet sich in meinem Blog über die Malvales.
Tanzende Arachnida
Nachdem ich die Rubrik Gemüt - Tanzen als Beispiel genommen haben, habe ich mich gefragt, was die "Spinnenartigen" selber zu diesem Thema sagen.
Finde die Antwort im Video!

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